Donnerstag, 14. August 2008

Komment

Hier ein Post aus einer Diskussion über die Verhältnisse in denen Menschenaffen in Indonesien leben


David Winter
meint:
14.08.2008, 01:35 Uhr
Ich bin Transhumanist; da glaubt man eigentlich an den Menschen als evolutionäre Zwischenstation zu etwas Besserem (bei Interesse googlen). Aber wenn man sich Tag um Tag die unvorstellbare Widerlichkeiten ansieht, die unsere real existierende Spezies ihren schwächsten Angehörigen (Kindern, ethnischen Minderheiten) und auch fast allen anderen Arten antut, kann man eigentlich nur noch "Sackgasse" konstatieren. Abgebrüht, verkommen, gefühlsverkrüppelt, auf dem niedrigsten Nenner angekommen. Wie bitter das ist, und wie weit entfernt vom Ideal einer humanen Welt. Herrn Jaenicke indes, der mir bislang allenfalls als solider, optisch angenehmer Darsteller auffiel, gilt mein uneingeschränkter Respekt für sein Engagement. Hier nutzt jemand sein Renommee und seine Zeit nicht, um zwischen D-Promis Kokslinien in den Sylter Sand zu ziehen oder noch ein paar Zeilen im Boulevard herauszuschinden, sondern auf entsetzliches Elend hinzuweisen. Guter Mann; gute Sache. Wer das verhöhnt, soll sich in einer stillen Stunde vor dem Spiegel fragen, was an seinen Genen weitergebenswert ist. Es bleibt wenig Zeit, um unseren Nachkommen ein Stück Erde zu retten; wer in dieser Situation gegen "Gutmenschentum" geifert, hat das ganze Projekt Zivilisation nicht verstanden. Aber da hilft dann wohl auch keine Doku aus der Hölle mehr.

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